Team Argus, Nordrhein-Westfalen - Kategorie 2010 Schüler:innen Keine Chance für Fahrrad-Diebe!

Wie kann man mit Fahrrad-Diebstahl wohl am besten legal Geld verdienen?


Ganz einfach: Indem man mit einem ausgeklügelten GPS-System gestohlene Räder wieder findet. So hat es sich das „Team Argus.“ aus Nordrhein-Westfalen gedacht und sich mit dem Thema eingehend in seinem Geschäftskonzept beschäftigt. Den vier Gymnasiasten wurde in der Vergangenheit bereits allen das Fahrrad geklaut. Ist es einmal weg, blieb einem bisher nichts anderes übrig, als entweder zu Fuß zu gehen, andere Verkehrsmittel zu nutzen oder sich ein neues Fahrrad zu kaufen. Das ist für den Käufer keine billige Angelegenheit! Argus. möchte Fahrrad-Langfingern keine Chance mehr zum Diebstahl geben: Sie entwickelten fiktiv einen GPS-Sender, der jederzeit ein gestohlenes Fahrrad orten könnte. Durch den technologischen Fortschritt im Bereich der GPS-Technologie ist es möglich, einen Sender im Hohlraum des Fahrrads zu implementieren. Auch nachträglich könnte ein solcher Sender in das Fahrrad eingebaut werden. Dafür bieten sich vor allem der Rahmen, die Lenkradstange oder die Sattelstütze an.

„Durch seine enorm hohe Lebenszeit ist er dauerhaft funktionsfähig.“

Kevin Pruß, André Hellermann, Karsten Volkmer und Nathalie Bertels sind die Köpfe hinter der Entwicklung, deren Umsetzung allen Fahrradbesitzern sehr gut gefallen würde. Der GPS-Sender kann in Verbindung mit dem Nabendynamo über einen Lithium-Ionen-Akku betrieben werden. Durch seine enorm hohe Lebenszeit ist er dauerhaft funktionsfähig. Im Falle eines Diebstahls erfolgt die Ortung durch den Zweiradhandel, der mittels Chip genau definiert, wo sich das Fahrrad befindet. Neben der Produktinnovation des Ortungssystems ist die intelligente Vertriebskonstruktion erfolgversprechend.

Die Firma
Team Argus
Die Gründer Kevin Pruß, André Hellermann, Karsten Volkmer, Nathalie Bertels

Die Argus. GmbH beliefert Zweiradfachhändler mit einem kostenlosen Ortungsgerät. Anschließend sind sie für die Beratung, den Verkauf sowie den Einbau des Produkts zuständig. Sie verdienen auch an der Ortung der entwendeten Fahrräder. Außerdem hat das Team die Seite der Versicherungswirtschaft bedacht: Diese würden sie mit einer Fahrraddiebstahlversicherung einbeziehen, bei der den Kunden bei Abschluss des Vertrags ein jährlicher Rabatt gewährt wird. Die Versicherungswirtschaft hätte somit die Möglichkeit Neukunden zu gewinnen und würde gleichzeitig eine Menge Geld beim Versicherungsschaden durch Fahrraddiebstähle einsparen. Sowohl die Zweiradhändler als auch die Versicherungswirtschaft können von dem Businessplan nur profitieren. Durch dieses von allen Seiten analysierte Geschäftskonzept eröffnet sich ein grenzenloser Markt für das fiktive Produkt der vier Schüler aus Rheine.